Rahmengröße – So findest du das passende Fahrradmaß

Rahmengröße

Die richtige Rahmengröße ist entscheidend beim Fahrradkauf – sie bestimmt Komfort, Effizienz und Sicherheit auf jedem Bike.

Worin unterscheiden sich Rahmengrößen?

Die Rahmengröße ist einer der wichtigsten Faktoren beim Fahrradkauf. Sie bestimmt, wie komfortabel und effizient du unterwegs bist – und beeinflusst nicht nur Fahrgefühl, sondern auch Gesundheit. Ein zu kleiner Rahmen führt oft zu Knie- oder Rückenschmerzen, ein zu großer Rahmen kann das Rad instabil machen und dich schneller ermüden. Wer die richtige Größe wählt, sitzt entspannter, tritt effizienter und hat länger Freude am Radfahren.

In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine Rahmengröße berechnest, welche Unterschiede es je nach Fahrradtyp gibt und warum eine persönliche Beratung bei HAVEABIKE in München die beste Lösung ist.

Warum die richtige Rahmengröße wichtig ist

  • Komfort: Die richtige Rahmenhöhe sorgt für eine natürliche Sitzposition. 
  • Effizienz: Nur wenn Bein- und Armlänge zur Geometrie passen, wird die Kraft optimal übertragen. 
  • Gesundheit: Falsche Rahmen können langfristig zu Knie-, Rücken- oder Handgelenksproblemen führen. 
  • Kontrolle: Gerade im MTB-Bereich ist die passende Größe wichtig für Sicherheit und Handling.

Schritt 1: Die Schrittlänge messen

Die Schrittlänge ist die Grundlage für die Rahmengröße. So funktioniert die Messung:

  1. Stelle dich barfuß mit dem Rücken an eine Wand. 
  2. Klemme ein Buch oder eine Wasserwaage zwischen die Beine und ziehe es leicht nach oben, bis es den Sattel simuliert. 
  3. Messe mit einem Zollstock den Abstand vom Boden bis zur Oberkante des Buchs.

Das Ergebnis ist deine Schrittlänge in Zentimetern.

Schrittlänge messen am Fahrrad

Schritt 2: Rahmengröße berechnen

Die Rahmenhöhe wird aus der Schrittlänge berechnet. Je nach Fahrradtyp gelten unterschiedliche Faktoren:

Fahrradtyp Formel: Schrittlänge × Faktor Beispiel: 80 cm Schrittlänge
Trekking / City × 0,66 ca. 53 cm Rahmenhöhe
MTB × 0,57 ca. 46 cm Rahmenhöhe
Rennrad × 0,67 ca. 54 cm Rahmenhöhe

👉 Wichtig: Manche Hersteller geben die Größe in Zoll statt in Zentimetern an. Umrechnungsfaktor: 1 Zoll = 2,54 cm.

Schritt 3: Rahmengröße nach Fahrradtyp

Rennrad

  • Sportliche Sitzposition, oft etwas größer gewählt. 
  • Wichtig: Oberrohrlänge und Reach beachten, da kleine Unterschiede großen Einfluss haben.

Mountainbike (Hardtail & Fully)

  • Meist etwas kleiner wählen für mehr Bewegungsfreiheit im Gelände.
  • Bei Fullys ist die Geometrie oft kompakter, bei Hardtails gestreckter.

Gravelbike

  • Zwischen Rennrad und MTB: sportlich, aber komfortabler.
  • Ideal für längere Touren und gemischte Untergründe.

Trekking- & Cityrad

  • Aufrechtere Sitzposition für Alltag & Tour.
  • Komfort wichtiger als maximale Effizienz.

E-Bike

  • Gleiches Prinzip wie beim jeweiligen Fahrradtyp.
  • Zusätzliche Aspekte: Akku-Integration und Gewicht.

Alternative: Körpergröße als Orientierung

Neben der Schrittlänge kann auch die Körpergröße als grobe Orientierung dienen.

Körpergröße Rahmengröße MTB (cm) Rahmengröße Rennrad (cm) Rahmengröße Trekking/City (cm)
155–165 cm 38–42 48–50 45–48
165–175 cm 42–46 50–54 48–52
175–185 cm 46–50 54–58 52–56
185–195 cm 50–55 58–62 56–60
ab 195 cm ab 55 ab 62 ab 60

👉 Diese Tabelle ist eine Orientierung – für die exakte Rahmengröße zählt die Schrittlänge.

Feinanpassung: Stack & Reach

Die reine Rahmenhöhe reicht nicht immer aus. Moderne Fahrräder unterscheiden sich in Geometrie und Bauweise:

  • Stack = Höhe vom Tretlager bis zum Steuerrohr → bestimmt die Sitzhöhe. 
  • Reach = horizontale Länge bis zum Steuerrohr → bestimmt, wie gestreckt du sitzt.

Zwei Räder mit gleicher Rahmenhöhe können sich also sehr unterschiedlich fahren. Deshalb ist eine Probefahrt unverzichtbar.

Sonderfälle: Damen-, Jugend- und Kinderfahrräder

  • Damenräder: Oft mit abfallendem Oberrohr (Trapezrahmen), deshalb etwas andere Geometrie. 
  • Jugendräder: Meist in Zoll angegeben (z. B. 24", 26"). Hier zählt die Körpergröße stärker. 
  • Kinderfahrräder: Unbedingt ausprobieren – die Ergonomie ist entscheidender als die Zahl auf dem Papier.

Häufige Fragen (FAQ)

Soll ich lieber die kleinere oder größere Rahmengröße nehmen?
Zwischen zwei Größen ist oft die kleinere wendiger und die größere komfortabler. Für sportliche Fahrer → kleiner, für Tourenfahrer → größer.

Kann ich die Rahmengröße nachträglich anpassen?
Ein Stück weit ja: Mit Sattelstütze, Vorbau oder Lenkerbreite kannst du Feinjustierungen vornehmen.

Warum geben Hersteller unterschiedliche Größen an?
Weil die Geometrie variiert. Ein „54er Rennrad“ von Marke A kann sich anders anfühlen als ein „54er“ von Marke B.

Beratung bei HAVEABIKE

Tabellen und Rechner sind hilfreich – aber die beste Lösung ist immer die individuelle Beratung. Bei HAVEABIKE in München helfen dir unsere Experten, die richtige Rahmengröße zu finden.

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